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Bleckeder LandFrauen besuchen Celle

In unserem Jahresprogramm hatten wir am 25. April eine Tagesfahrt nach Celle vorgesehen. Morgens um 08.00 Uhr trafen wir uns am ZOB in Bleckede, das Wetter war ausgesprochen schön und alle Damen waren in fröhlicher und erwartungsvoller Stimmung.

 

Kurz nach 10.00 Uhr würden wir in Celle eintreffen. Frau Gohde / unsere Stadtführerin stand am Parkplatz, gewappnet mit Fahne und Tracht . Es war ein gelungener Empfang. Sie trug einen Korb mit sich und als wir durch den alten und wunderschönen Schloßpark liefen, machte sie Halt und übergab jedem von uns einen Apfel und ein Ei. Ein bißchen ratlos nahmen wir das Geschenk an; es hatte seinen Ursprung in dem Satz:
"für einen Apfel und ein Ei" mußte früher jeder der Leute Beschäftigte sicherstellen, daß das gewährleistet ist als Grundnahrungsmittel. Also günstige Arbeitnehmer.....fürn Appel und nen Ei.

 

So hörten wir noch manchen Spruch und erfuhren dessen Ursprung. Es ging durch den herrlichen Schlosspark zur Stadtkirche von 1308, sie beeindruckte uns durch die reiche barocke Innenausstattung, was ungewöhnlich für eine ev.-lutherische Kirche war; auch die Orgel war sehr beindruckend in ihrer ganzen Pracht.

 

Anschließend bestaunten wir das riesige Rathaus in seiner Länge und gingen weiter zu den sprechenden Laternen, die uns sehr überraschten mit den lustigen Geschichten. Diese wunderschönen Celler Häuser fanden unsere ganze Bewunderung, überwiegend aus Holz, mit viel Schnitzereien und Fachwerk, wie aus einer Spielzeugschachtel wirkte diese Stadt. Hübsche Geschäfte waren darin untergebracht, gastliche Restaurants und Cafe´s. Ob ältestes Haus, Hoppener Haus oder das alte Reithaus, ein herzoglicher Marstall, alle zogen uns in ihren Bann. Dann ging es in "Martas" Restaurant zum Mittagessen, in eines dieser schönen Häuser. Wir wurden sehr verwöhnt und kamen alle auf unsere Kosten.

 

Gestärkt marschierten wir zum Schloss, um an einer Führung teilzunehmen. Dort erwartete uns eine weitere Führerin, die uns in ihre Obhut nahm. Nun wanderten wir  durch die Räume des Schlosses und auf Grund der zahlreichen Gemälde konnten wir die ehemaligen Bewohner und wechselnden Besitzer kennenlernen, eine sehr interessante Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes. Wir durften auch im Celler Schlosstheater Probe sitzen und erfuhren auch hier von der wechselhafte Geschichte. Nun ging es in die Schlossküche, die uns besondere Freude bereitete, mit ihrem umfangreichen Inventar. Ein weiterer Gang führte zur hauseigenen Kapelle, die uns fast den Atem raubte, so unglaublich farbenfroh und gänzlich ausgefüllt sich uns präsentierte. Wir waren uns bewußt, was für Schätze sich uns hier auftaten, aus einer Zeit, die wir uns eigentlich nicht mehr vorstellen können. Wo Menschen schon soviel Kultur entwickelt hatten und wir uns heute richtig arm dagegen vorkommen, in unserer modernen und digitalen Welt.

Wir fühlten uns durch die Stadt-und Schlossführung sehr bereichert und freuten uns, so etwas erleben zu dürfen. Anschließend war jedem freigestellt ob er noch einen Bummel machen oder sich stärken wollte mit Kaffee und Kuchen. Danach wurden wir wieder von unserer Busfahrerin abgeholt und nun ging es beschwingt und glücklich wieder der Heimat entgegen, nach so einem gelungen Tag der sich wie ein Urlaubstag anfühlte.

 

Brigitte Witteler
1. Vorsitzende der Bleckeder Landfrauen

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Veröffentlichung

Sa, 25. April 2020

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